Hoch in den Bergen... Cameron Highlands

Gruen und huegelig so weit das Auge reicht ... so hatte ich mir die Cameron Highlands in Malaysia vorgestellt, nachdem ich ein traumhaftes Foto im Guide entdeckt hatte.
(Da ich momentan keine Fotos online stellen kann, siehe hier

Mitfahrer gesucht und gefunden ....

Beim Aufladen meines Handyguthabens in einem Singtel/Shop fand ich sogar noch eine Mitreisende: Suzanna, eine "echte" Singapurianerin, die keine LUst mehr auf ihren Job hatte und sowieso schon immer in die Camerons wollte.
Ein bisschen mulmig war mir schon, da ich sie nicht richtig kannte.: Man weiss ja nie, wer so als Drogenkurier oder Schmuggler arbeitet ....
Was ich nicht wusste: ihr ging es aehnlich. Sie muss genauso ueberlegt haben, was ich wohl fuer eine bin :-)))).
Also brachte sie vor der Abfahrt noch ihre Schwester und ihre Mama mit, die mich beim gemeinsamen Essen neugierig musterten,ausfragten und schliesslich relativ beruhigt wieder nach Hause fuhren, waehrend Suzanna und ich in den Nachtbus stiegen.

An- und Unterkunft
Zum Glueck sind die Busse in Singapore und Malaysia ganz bequem, so dass wir die Nacht fast durchschlafen konnten. Aufgeweckt wurde ich um 6 Uhr morgens durch Blaetter, die ans Fenster des Busses schlugen. " Wo bin ich" ? es war stockfinster und man konnte nichts als die dunklen Palmblaetter sehen und spueren, dass der Bus die Serpentinen eines ziemlich steilen Berges hochfuhr.
So langsam wurde es heller und bald konnte man die immer noch dunklen Teehuegel sehen... Wunderschoen und es war tatsaechlich merklich kuehler geworden.

Fathers Guesthouse
Nach einer etwas chaotischen Ankunft fragten wir uns bis zum "Father's Guesthouse" durch.Das Anwesen war wohl frueher mal eine franzoesische Mission, dessen Haupthaus und wunderschoener Garten auf einem kleinen Huegel immer noch erhalten sind.
Spaeter - im zweiten Weltkrieg- wurde es von der britischen ARmee benutzt. Davon zeugen auch die halbrunden Baracken, die heute als Schlafsaal dienen.
Kurz, ein sehr netter Ort, um so richtig auszuspannen, zumal dort unheimlich viele Backpacker aus aller Herren Laender waren: eine Britisch-Japanerin (Eriko), jede Menge Schweizer, superwitzige Briten (fast alle haben ihren Job aufgegeben und touren durch Asien ) und sogar Wolfgang aus Muenchen, den ich spaeter nochmal treffen sollte.
Die meisten blieben -wie ich- im Schlafsaal, der ziemlich einfach, aber sehr gemuetlich war. Zumal es in den Cameroon Highlands auch sehr kuehl ist und man -endlich!!!- ohne AirCon schlafen konnte.

Wandern und so...
Ich habe die Abwechslung von der schwuelen Hitze sehr genossen: Endlich mal wandern ohne gleich durchgeschwitzt zu sein!
Den ersten Tag nutzten wir, um die ERdbeerplantagen zu besuchen: nicht wirklich lohnend wegen der Fruechte, da die ERdbeeren, nicht halb so gut schmecken wie in Deutschland und anscheinend fast ausschliesslich zu Marmelade und Tee weiterverarbeitet werden. Dafuer gewaehren die erdbeerfelder einen tollen Ausblick auf die Berge .

Auf den Erdbeerfeldern arbeiten , wie auf den Plantagen, uebrigens fast auschliesslich Arbeiter aus Indien und Bangladesh, fuer die es separate Unterkuenfte und zudem verhaeltnismaessig viele Hindu -Tempel in der Gegend gibt.

Ansonsten ist die Gegend sehr chinesich gepragt -- 60% der Bewohner der Cameroons sind Chinesen. Dementsprechend gibt es sehr viele chinesische Restaurants und Tempel.

San- Pho Tempel

Zu einem der Tempel sind wir auch gepilgert.... Das erste, was wir sahen, war eine riesige Menge Menschen, die fuer irgendetwas Schlange stand... Doch hoffentlich nicht fuer den Tempel ??? Nach warten war mir so gar nicht zu Mute...
Nein, die Leute standen vor einem kleinen Schrein Schlange, an dem offensichtlich ein Heiler war. Es wurden immer nur einige wenige zu ihm gelassen... die meisten mit offensichtlichen Gebrechen. Aber es half ihnen nichts, um zu ihm gelangen, mussten sie alle selbst die Treppe hochsteigen....und wieder heil hinunterkommen....
Wir gingen gemaechlich an der Menschenmasse vrobei zum richtig schoenen Sam-Pho/Tempel, der zu meiner Ueberraschung innen voellig mit Kacheln versehen war. Dafuer hatte er aber auch einige sehr schoene Tore und grosse, goldene Buddhas.

Die Atmosphaere war so andaechtig und ruhig, dass ich mich auf eine Bank niederliess und erst mal einschlief ....schoeoeoeoeoen....
Zum Abschluss liess ich mir noch mein Schicksal voraussagen und das funktioniert so:
Man schuettelt einen Becher, in dem ganz viele STaebchen drin sind, rhythmisch hin und her und versucht sich auf einen Wunsch zu konzentrieren.
Im Idealfall faellt dann ein Staebchen mit einer Nummer heraus....
ARg, ich habe mindestens 15 Minuten dafuer gebraucht und fast meinen Wunsch vergessen!
Aber dann hatte ich es geschafft: Nummer 22, schnell im Buch neben dem Altar nachgucken (sogar auf Englisch :-) ) und ??? dann stand da folgendes:

"Familie ist gesund und dein Glueck liegt im Westen... Verlorenes wird nicht wiedergefunden"

Soviel dazu.....

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