Friday, 28. July 2006

Abschied von der Arbeit

Mein letzter Tag im Singapore-Office begann mit einer kleinen Fahrt zum MOM, dem Ministry of Manpower, um dort meine Arbeitserlaubnis zurueckzugeben.

Olli, der Freund meiner Mitbewohnerin Marion, hatte mir freundlicherweise noch Hanutas und Haribos aus Deutschland mitgebracht. Dazu kaufte ich noch ein paar chinesische Leckereien (mit weissem und rotem Bohnemus gefuellt) in Chinatown in einm der kleinen Maerkte unterhalb der Hochhaeuser... dort haben die Leute bereits um 9 Nudelsuppe und Schweinefleischeintopf gegessen.....In dieser STadt wird einfach immer nur gegessen!!!

Kaum im Buero angekommen, wurde ich mit Kuchen empfangen, den Jimmy fuer Nikis und meinen Abschied gekauft hatte, so dass es quasi an jeder Ecke des Bueros etwas zu naschen gab ... Niki ist einer der Kollegen, der durch Zufall am gleichen Tag Abschied nahm wie ich - er und seine amerikanische\-schweiyerische Freundin sind beide grosse Brettspielfans und vertreiben sogar ihre eigenen Spiele. Die beiden sind mir sehr ans Herz gewachsen, zusammen haben wir einen Brettspielnachmittag und einen abend bei der Night Safari verbracht....

Da auch am letzten TAg sehr viel ARbeit anlag, war ich noch gar nicht so richtig auf Abschied und Haendeschuetteln, geschweige denn Wehmut, eingestellt... Aber so langsam kommt das Bewusstsein, dass ich die meisten fuer eine WEile erst mal nicht mehr sehen werde.

Um 6.30 begann der angenehme Teil des Abschieds: Essen gehen!
Aber ohne Fleiss kein Preis, zuerst hiess es den richtigen WEg zum REstaurant am anderen Ende der STadt finden und -was noch viel schwieriger war- einen Parkplatz... Eine wahnsinnige Odyssee>
Wir fuhren in einen Strasse des Parkplatzes, um ein Fleckchen zu finden. Dort wartete schon ein weisses Auto, dessen spindelduerre Beifahrerin uns zurueckwinkte, da es keine Parkplaetze mehr gaebe. Aber da war es schon zu spaet: Hinter uns draengten sich bereits 3 Autos und es kamen immer mehr. Nach ein paar Manoevern im Rueckwaertsgang hatten wir es wieder nach draussen geschafft, aber das arme Paerchen im weissen Auto wird wohl bestimmt 1 Stunde dort gewartet haben, bis auch der letzte Autofahrer kapiert hat, dass es wirklich keinen Platz dort gibt.

Dann ging endlich das koreanische BBQ los> mit Rindfleishc, Tofu, allerlei Gemuesesorten, inklusive Kimchi, eingelegtem Kohl mit ganz viel Chilli und seeehr leckeren koreanischen Pfannkuchen.
MMMMhhhh, eine leckere Entschaedigung fuer das, was danach kommen sollte: Karaoke....

Es fuehrte kein Weg daran vorbei, zu zehnt draengten wir uns in den kleinen Raum und dann ging es Schlag auf Schlag: schmalzige chinesische Liebeslieder, englishce und koreanische Songs. Ich glaube, wir waren gar nciht so schlecht, aber so richtig gut auch nicht, bis auf Gyeun-Young und Hyun-Joo, zwei koreanische Kollegen, die wunderschoen singen konnten und angeblich seit Jaaaaaahren nicht mehr gesungen haben *jaja*. Aber auch die Jungs, allen voran Jimmy, Dave und Mathias gaben ihr bestes, so dass es ein richtig netter Abschied wurde....
Erst, als wir im Auto nach "Hause" sassen, wurde mir so richtig bewusst, dass der Abend ein Abschied war ... ein Abschied von sehr netten Kollegen, die nie um eine Antwort verlegen waren, mich mit den besten Essenstipps versorgten, mir aushalfen und immer Zeit fuer einen kleinen Plausch hatten ... wie schnell die 4 Monate vergangen sind....

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